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„Der Vogel fliegt. Der Fisch schwimmt. Der Mensch läuft.“ Gesagt hat diesen Satz der legendäre Langstreckenläufer Emil Zátopek, Spitzname: die tschechische Lokomotive. Wiederholt hat ihn immer wieder Richard Manuel, der Schwiegervater von BST Gründer Marlon Horvath - und so entscheidend zum Aufbau von BST Running beigetragen.
Der Ire ist ein passionierter Läufer. Seit 40 Jahren läuft Manuel große Distanzen, nahm an zahlreichen Marathons an verschiedenen Orten in Europa teil. „Ein unvergessenes Glück“, sagt Manuel, wenn er sich heute über seine erste Marathon-Teilnahme im Oktober 1984 im Schwarzwald erinnert.
20 Jahre später inspirierte er seinen Schwiegersohn, selbst mit dem Laufen anzufangen. Gemeinsam bereiteten sie sich auf den Köln-Marathon im Jahr 2004 vor, traten an und kamen ins Ziel. Es folgten viele weitere gemeinsame Läufe, etwa in der irischen Hauptstadt Dublin und der der Kleinstadt Limerick. Auch andere Familienmitglieder wurden überzeugt, mitzumachen. Allen wurde klar, dass Laufen keine einsame Angelegenheit, sondern ein Teamsport ist: Man zieht andere mit, man wird selbst mitgezogen, und immer wieder wird sich gegenseitig aufs Neue motiviert.
Angesichts dieser Erkenntnisse lag es nahe, den Laufsport auch mit ins BST Angebot aufzunehmen; im Jahr 2007 wurde das (BST) Team Running offiziell gegründet. Die Idee: die Praxis bei öffentlichen Events als eigenes Laufteam zu vertreten. Das Besondere: Nicht nur Mitarbeiter und Freunde nehmen teil, sondern auch Patienten. Teamgefühl pur.
In den letzten Jahren war BST Running unter anderem Dauergast beim Leverkusener Halbmarathon, beim Solinger Miss-Zöpchen-Lauf sowie dem Sengbachtalsperren-Lauf. Nach der Anstrengung - einige Läufer bringen fünf Kilometer hinter sich, andere zehn oder gar einen ganzen Halbmarathon - lassen Mitarbeiter und Patienten diese Tage gerne beim gemeinsamen Bierchen ausklingen.
Sie wollen auch einmal mit uns laufen? Nur zu, bitte keine falsche Scheu! Richard Manuel hatte selbst in seinen ersten 33 Jahren nichts mit Laufen am Hut, sondern trieb mit Begeisterung Mannschaftssport. Als er mit dem Joggen anfing, war er nach zwei Kilometern erledigt. Das sieht heute anders aus: In Kürze will er die zehn Kilometer wieder in 48 Minuten laufen, mit 70 Jahren, so schnell wie damals im Jahr 1980.
Ergo: einfach loslaufen, es ist ganz einfach. Oder auf die tschechische Lokomotive hören, auf Emil Zátopek. Der sagte einst: „Hier ist der Start, dort das Ziel, dazwischen musst du laufen.“